Ziemlich beste Freunde
Wie Mieter, Vermieter und Quartiere voneinander profitieren können
Kommunale Wohnungsunternehmen sind wieder in Mode. Sie sollen lebenswerten Wohnraum für normalverdienende Mieter zu günstigen Konditionen schaffen. Bei steigenden Preisen in der Bauwirtschaft ist das beinahe die Quadratur des Kreises. Genau unser Ding.
DIE UNBEKANNTEN WESEN
Wer sind eigentlich unsere Mieter und wie können wir sie sinnvoll segmentieren? Wie können wir ihre Erfahrungen verbessern und Potenziale für neue Geschäftsfelder rund ums Wohnen identifizieren? Nicht trivial bei mehr als 100.000 Mietern.
DATENSCHUTZ TRIFFT KUNDENORIENTIERUNG
Bemerkenswert, wie wenig Daten so ein kommunales Unternehmen von seinen Mietern haben darf. Immerhin gibt es jährliche Zufriedenheitsstudien, die einen strukturierten Überblick liefern. Demnach ist die Zufriedenheit der Mieter in einem hohem Maße abhängig von der Struktur, Lage und Qualität des Wohnquartiers. Und was sagen die Mieter selber dazu?
LIEBER SELBER HINGEHEN, BEOBACHTEN
UND FRAGEN
Unsere qualitativen Studien leben vom Kontext. Deswegen waren wir in ausgewählten Quartieren, haben fotografiert und rund 50 Tiefeninterviews mit Mietern und Service-Mitarbeitenden der Wohnungsbaugesellschaft geführt. Da tun sich Welten auf.
„Neue Services und Geschäftsmodelle die für Mieter relevant sind, das Quartier stärken und zusätzliche Erlösquellen erschließen.“
ANSÄTZE, GRÜNDE UND IDEEN FÜR ENTWICKLUNGSPOTENTIALE LIEFERN
Wie macht man die Erkenntnisse transparent und anschlussfähig? Wir haben Mieterpersonas und zielgruppenspezifische Segmentierungen von Mietern mit „jobs-to-be-done“ bzw. nach Sinusmillieus entwickelt. So konnten wir ganz konkrete Gründe und Ansatzpunkte für die Verbesserung bestehender Services vorlegen. Und mehr als 20 begründete Ideen für neue Geschäftsfelder.
VERBINDENDE HANDLUNGSFELDER FINDEN
Die Zufriedenheit der Mieter und die Gestaltungsräume des Vermieters gehen über die klassischen Mieterservices hinaus. Soziale Kontakte in der Mieterschaft, Möglichkeiten der Mitgestaltung des Wohnumfelds, Verfügbarkeit und Gestaltung von Begegnungsräumen im Quartier bieten den Stoff aus dem Mieterzufriedenheit und künftige Geschäftsmodelle gemacht sind.